Liebe Schwester, lieber Bruder!
Einverstanden, es ist nicht alles besser, was FamilySearch „vereinfacht“ hat. Die vier Farben bei den heiligen Handlungen sind gewöhnungsbedürftig. Doch die diversen Suchmöglichkeiten in der Tempelliste sind hilfreich. Probier doch einfach alles mal aus. Statt wie früher mit Farben, werden die heiligen Handlungen jetzt mit „Nicht gedruckt“ oder „Gedruckt“ bezeichnet.
Wichtig zu wissen: Das Ablaufdatum der Familienkarten wird automatisch jeden Tag verlängert, bis der Tempel in der Schweiz wieder geöffnet ist. Deshalb können zur Zeit Familienkarten sofort ausgedruckt werden.
Achtung: Der Tempel gibt die Familienkarten nicht mehr zurück. Sie werden, wie schon seit längerer Zeit in anderen Tempeln, vernichtet. Das bedeutet, dass man für jede heilige Handlung eine neue Familienkarte ausdrucken und zum Tempel mitnehmen muss. Damit man über vollzogenen Verordnungen die Übersicht behält, ist es wichtig, dass man eine geeignete Strategie entwickelt. Meinen Vorschlag, eine Excel Tabelle, habe ich als Anhang beigefügt.
Göpf Forster (HR für Tempel & Familiengeschichte Pfahl St. Gallen)
- Oben rechts sind die Forschungshilfen.
- Bitte, bearbeite zuerst die Ausrufezeichen! Die Orte und Daten müssen zwingend standardisiert sein! Die blauen Icons sind indexierte Daten und geben Hinweise auf Eltern, Kinder und mehr.
- Drucke eine Familienkarte erst aus, wenn Du dies erledigt hast.
Auf eine sehr gute Neuerung möchte ich noch hinweisen. Zur Vereinfachung füge ich das entsprechende Bild ein. Wenn früher ein Mitglied Verordnungen – in meinem Beispiel das Endowment und die Siegelung an die Eltern – an den Tempel weitergegeben hat, war es sehr kompliziert, dies aufzuheben, so dass ich die Verordnung hätte durchführen können. Neu erscheint nun dieses Symbol mit der kleinen Uhr. In diesem Fall kann man die heiligen Handlungen für sich reservieren. Allerdings hat man dann nur 90 Tage Zeit um die Tempelarbeit zu erledigen. Danach gehen sie an den Tempel zurück. Auch hier gilt die momentane Ausnahmeregel der automatischen Verlängerung, bis der Tempel in der Schweiz wieder offen ist.
Mit all den vielen Neuerungen im Familienstammbaum ist es wichtig, dass die Berater für Tempel & Familiengeschichte die Mitglieder unterstützen.
Übrigens ist es nicht so, dass während der Corona Zeit die Familiengeschichte ruht, im Gegenteil, man muss sich wirklich immer damit beschäftigen, damit man mit den ideenreichen Technikern Schritt halten und die vielen neuen Sachen entdecken und anwenden kann.
Göpf Forster